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Gschrift

Burgstall



Burgstall Gschrift
Gedenkstein am Burgstall Gschrift - © servus
Von der ehemaligen Burg am zerklüfteten Schrofen eines Sandsteinblocks - dieser ortstypische Umstand hat wohl zum Namen "Gschrift" geführt - ist historisch sehr wenig bekannt. Es wird vermutet, dass die Burg früher dem Geschlecht der "Hessen im Getusche", also den Herren der nahegelegenen Burg Oberdeusch gehört hatte. Später wird die Burg Gschrift auch als Hessenburg in den Dokumenten genannt.

Mitte des 15. Jahrhunderts kam die kleine Burg im Gschrift dann an die Herren von Freyberg-Eisenberg, die vermutlich den Burghof (Bauhof) der Burg als landwirtschaftliches Gehöft an ihre Untertanen vergaben. Der Burgtrakt selbst dürfte zu dieser Zeit jedoch schon lange in die Bedeutungslosigkeit gefallen sein. Zuletzt wird die Ruine lediglich noch von armen Leuten als notdürftige Unterkunft genutzt, bevor sie endgültig verfällt.

"Heß von Teusch - Auf dem Burgstall Hessenburg in Oberteusch bei Füssen saß ein Geschlecht, dessen Gliedern eine Füßner Urkunde von 1332 [...] sogar den Titel 'nobiles viri'* beilegte. Diese nobiles viri, genannt Hessen in dem Geteusche, verkauften 1332 dem Füßner Abte Heinrich Güter um Weissensee. Noch 1370 erscheint in einer Urkunde dieses Klosters als Zeuge Konrad der Heß aus dem Teusch"
Geschichte des Allgäus - Bd. II, S. 521 (Ludwig Baumann)
* Männer des Landadels


Namlos
namlos

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augsburger hütte, parseierspitze, gatschkopf

Stanzach mit Klimmspitze
stanzach, klimmspitze


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