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Der Reichenbachmann bei Schönbichl

Wenn man von Vils gegen Pfronten-Steinach zugeht, überschreitet man unweit Schönbichl den Reichenbach, der vom Aggenstein und Roßberg herabkommt und auf eine Strecke weit die Landesgrenze bildet. Hier hat sich vor Zeiten ein Mann sehen lassen, der den Bach aus und ab wandelte, oft ganz plötzlich und unvermutet auftauchte und sonst gewöhnlich droben im Loch verschwand. Er soll groß gewesen sein und einen breiten Hut aufgehabt haben, und seine Freude sei gewesen, die Leute vom Weg abzubringen und irre zu leiten. Früher, ehe es Eisenbahnen gab, ward dieser Weg ungemein viel gegangen und gefahren, und da habe einmal der Reichenbachmann sogar 20 Fuhrwerke in die Irre gebracht. Es sei das zur Winterszeit gewesen bei schlechtem, stürmischem Wetter, und da sei ein weltsgroßer Mann gekommen und habe gesagt, sie sollen rechts fahren. Sie taten das und kamen ganz vom Weg ab. Der Mann aber ging den Reichenbach hinauf und im Loch verschwand er plötzlich wie gewöhnlich. Es wollten ihn früher viele gesehen haben, jetzt aber wissen die meisten garnichts mehr von ihm.


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