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Nebelkäppler holen Erze von der Söbenspitze

Zu der Söbenspitze zwischen Grän und Vils kamen ehedem öfters kleine Männle und holten sich von den Erzen, die da im Bergesinnern reichlich vorkommen. Sie besaßen Nebelkappen, mit deren Hilfe sie sich in Nebel hüllen und durch die Lüfte ziehen konnten. Sobald man aber in Vils die Susannaglocke läutete, verlor die Kappe ihre Kraft, und dann blieben diese "Nebelkäppler" stecken oder fielen herab. Darum war ihnen diese Glocke verhaßt und aus Rache vernagelten sie dieselbe einmal. Als man sie zum Läuten anzog, fiel sie vom Glockenstuhle herab.
Reiser, 1895


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rüdesheim, rhein, rheingau, winzer, wein, bingen

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elbigenalp, obergrünau, anna-kapelle, altar


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