Berge & Hütten » Allgäuer Alpen » GeißbergGeißberg (1399m)
 
 

Allgäuer Alpen
 
	
	
	Charakter: Bergwandern 
T1-2Talort: Oberstdorf
Wege und Pfade
Tourenbericht vom 1. Apr. 2017
Heute ging es auf den 
Geißberg bei Tiefenbach (Oberstdorf) - zum einen um die "weißen Flecken" im Tourenarchiv zu schließen und zum anderen um sich einen Eindruck der um Oberstdorf gelegenen Bergwelt zu verschaffen.
Der Anstieg durch die Ostflanke gab sich dabei äußerst "schlicht". Wenig bis gar keine Aussicht und bis fast zum Gipfel ein oft steiler Ziehweg. Die Aussicht von der kleinen Gipfelkuppe stimmte dann wieder versöhnlich, gibt es doch die (beinahe) komplette Prominenz der Allgäuer Alpen zu bestaunen. Das Wetter war zwar in Sachen Aussicht nicht wirklich berauschend, hatte aber dennoch seinen eigenen Charme.
Beim Weiterweg musste ich dann den von mir favorisierten 
Steig durch die Südflanke hinab in das Rohrmoostal aus meinen Plänen verwerfen. Bis zum 31. Mai ist der Durchgang aufgrund eines Wildschutzgebietes gesperrt. Also steuerte ich die nördlich des Geißbergs gelegene 
Hintere Falkenberg Jagdhütte als nächstes Etappenziel an, was sich jedoch durch den derzeit noch kniehohen und 
nicht tragfähigen Schnee nicht sonderlich einfach gestaltete. Darüber hinaus musste ich auch meinen Orientierungssinn fordern, die eingezeichnete Route in meiner 
Kompasskarte war mit den tatsächlichen Gegebenheiten im Detail jedenfalls nicht zu vereinbaren.
Nach etwas Sucharbeit im Bereich der Hochmoorfläche gelang es aber doch noch den weiter östlich ansetzenden Viehtrieb durch die Nordflanke ausfindig zu machen. Danach war das Thema Schnee für heute erledigt.
Die kleine Jagdhütte am Hinteren Falkenberg lud dann zu einer aussichtsreichen Rast. Zudem gibt es, fast wie auf einem Trödelmarkt, jede Menge alten Kram zu bewundern.


Ohne Probleme über die urige 
Schatthalde hinab zur 
Unteren Falkenbergalpe. Der weitere Weg gestaltete sich dann doch etwas spannender. Zunächst gilt es einen großflächigen 
Bergrutsch an seiner oberen Abrisskante zu umgehen, danach geht es steil über einen Geländerücken auf den Schwemmkegel des zuvor genannten Hangrutsches und in den Talgrund zum Bach hinab. Südöstlich des Baches auf zumeist ordentlichem Steig durch die steil abfallende Flanke zurück zu dem Weiler Lochwiesen und nach Tiefenbach zum Auto.