Mader Ignaz
Geburts-, Wohn-,
Arbeits- oder Wirkungsort
Lermoos
Sterbejahr
1953
praktischer Arzt
512
Aus: Der Schlern - Illustrierte Monatsschrift für Heimat- u. Volkskunde; Feb. 1953
Seit 1896 in Brixen, widmete er sich in seiner Freizeit überaus erfolgreich der heimatkundlichen Geschichtsforschung, hauptsächlich der Ortsnamen- u. Siedlungskunde. In diesem Sinne umfaßt sein Hauptwerk die Gemeinde Afers (1906), Lüsen (1913-14), Natz (1933), St. Andräer Berg mit Milland, Sarns und Albeins (1936), Pfeffersberg (1937), Gericht Salern (1938), Aicha, Spinges, Vals und Meransen (1950), Vintl, Weitental u. Pfunders (1951), Mühlbach und Rodeneck (1952). Sein umfangreiches 'Häuserbuch von Brixen' ist in Druck. 1943 ernannte ihn die Universität Innsbruck zu ihrem Ehrenmitglied, der 'Schlern' würdigte sein Werk in den Jahrgängen 1936 u. 1946 (beidemal R. v. Klebelsberg). Mit Dr. Ignaz Mader ist einer der bedeutendsten Heimatforscher unserer Zeit ins Grab gesunken.