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Das bunte Laub

Auf dem Kirchplatz bei der Hüttenkapelle unweit Pflach sah einmal Abends beim Spazierengehen ein Mahlknecht von der nahen Hüttenmühle schönes rotes und gelbes halbverdorrtes Laub, das er als von einem Birnbaum herstammend erkannte. Da aber nirgends in der Nähe ein solcher Baum stand, dachte er sich verwundert: Wie kommt denn das Birnbaumlaub daher? und steckte einige Blätter ein. Wie er nun zu Hause war und an das Laub kaum mehr dachte, bemerkte er auf einmal etwas Schweres in der Tasche, griff hinein und langte nun die schönsten Goldstücke heraus. Da merkte er, welche Bewandtnis es mit dem sonderbaren Laub gehabt hatte, und lief hastig, um noch mehr davon zu holen. Er hat aber keines mehr gefunden, denn alles war inzwischen verschwunden.
Reiser, 1895


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