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Roter Stein (1547m)

Tannheimer Berge


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Charakter: Alpinwandern
T4


Talort: Vils





Wege und Pfade

Tourenbericht vom 14. Sep. 2006
gipfelblick
jagdhütte
sattel
rote-stein-alpe
alpgelände
jagdhütte eldra
eldra-weg
Heute wollte ich einmal die Gegend um den Roten Stein bei Vils erkunden, dazu ging es vom Parkplatz der Vilser Alm los und über den Fahrweg bis hinauf zu der Unterstandhütte (auf einer Tafel steht: St. Peter). Ab hier dann weglos entlang eines Mini-Tales, irgendwann habe ich dann sogar Trittspuren vorgefunden, welchen ich später durch einen dichten Wald folgte. Über Lichtungen gelangt man in eine waldfreie Schneise, die man in kurzen Kehren ersteigt und etwa bei Höhe 1350 Meter ein Felsband gegen Osten hinaus quert. Bald ist die Abbruchkante zu der Nordwand erreicht. Der Kante gegen Westen entlang bis zum Vorgipfel. In die darauf folgende Einsattelung hinab und erneuter Anstieg, bis zu den ersten Felsformationen. Diese südlich umgehend, unterhalb eines Felsenfensters im Grat hinüber, weiter gegen Westen und hinauf zum Grat selbst. Von dort unschwierig zum kleinen, schrofigen Gipfel.

Nach dem Abstieg wieder am unteren Ende der Schneise unweit der Unterstandshütte angelangt, quert man weiter gegen Westen. Knapp unter den Felsen steht eine relativ neue Jagdhütte. An der Jagdhütte vorbei, weiterhin in westlicher Richtung querend, steigt man bald höher. Das Gelände legt sich stetig zurück und man erreicht einen ausgedehnten Sattel, von welchem man auch weiterhin in westlicher Richtung weitergeht und auf die nächstgrößeren Weideplätze gelangt. Zwei auffällige Kuppen stufen das Gelände, wobei bei der unteren Erhebung einmal die "Roter-Stein-Alpe" gestanden hat. Heute sind nur noch ein paar Überreste an alten Holzbalken von ihr übrig.

Die Aussicht von der Weidefläche reicht von dem Gipfel des Aggensteins, über die Füssener Seenplatte bis hinüber zu den Ammergauer Alpen. Davor erhebt sich nun der Rote Stein als keckes Horn, das wie eine freistehende Mauer aus dem Gelände ragt.
Ich setze meinen weg in nordwestlicher Richtung fort und steige durch einen sehr dichten Wald zu der nahegelegenen Jägerhütte oberhalb der Reichenbachklamm ab. Auf einem schmalen Karrenweg gelangt man dann über das sogenannte "Eldra" hinunter in Richtung Schönbichl an der deutsch-österreichischen Grenze. über den "Gschrietweg" geht es dann schlussendlich zurück zum Parkplatz der Vilser Alm.

Fazit: eine schöne und interessante Weglos-Tour (nur teilweise Pfadspuren, die sich dann aber wieder verlieren) auf und rund um den Roten Stein, mit tollen Ausblicken in das Allgäuer Voralpenland (Pfronten, Burgruinen Falkenstein, Eisenberg und Hohenfreyberg), den Zirmgrat, nach Füssen und zu den Tannheimer Bergen, sowie den Ammergauer Alpen.



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