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Landsberger Hütte (1805m)

Allgäuer Alpen


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Charakter: Bergwandern
T2


Talort: Tannheim





Namensherkunft


Alpenvereinshütte der Sektion Landsberg des DAV





Wege und Pfade

Vom Gasthof Vilsalpsee zunächst auf breitem Fahrweg durch die Schuttflanke des Bergsturzes bis zu der Unteren Traualpe. Dort linker Hand nach oben, teil durch lichten Wald auf einen kleinen Boden und rechts ausholend schräg durch den Hang nach links hinaus unter die Schrofenbänder. Auf recht breitem Steig mit recht lockerem Geröll über eine Geländestufe hinauf zum Traualpsee und der links des Weges befindlichen Oberen Traualpe.

Am Ostufer des zur Energiegewinnung aufgestauten Traualpsees hin zu der nächsten Geländestufe. Auf schmalem, teils rutschigen Steig über mehrere Kehren durch das Felsband (teils seil- bzw. kettengesichert) und zur nächsten Geländekante, knapp über dem türkis leuchtenden Wasserspiegel der kleinen Lache. Zuletzt rechts haltend, direkt auf der Geländekante hin zu der über der Felswand thronenden Landsberger Hütte.

Saalfelder Höhenweg


Für die Variante über das Neunerköpfl nutzt man üblicherweise die Tannheimer Vogelhornbahn als Aufstiegshilfe. Von der Bergstation aufwärts, rechts am Gipfelkörper des Neunerköpfls hinauf zum Kreuz. Weiter durch Latschengassen und auf der mit Heidelbeersträuchern gepolsterten Matte in das Strindenjoch und unter dem kleinen Felsenhorn des Lochgehrenkopfs hindurch in die Strindenscharte. Auf dem von Haldensee heraufziehenden Fahrweg in Richtung Südwesten zu der Gappenfeldscharte. Nördlich unterhalb der Scharte erblickt man die Gappenfeldalpe (Jausenstation), gegen Westen auf ausgetretener Spur weit in den Kessel hinein, hin zu einer Schrofenstufe mit Lücke im Ostgrat der Schochenspitze. Leicht abwärts, unterhalb der Einsattelung des östlichen Lachenjochs hindurch in das schutterfüllte Kar unterhalb der Nordwestwand der Lachenspitze. Oberhalb der Lache (See) den Kessel ausgehend zu der Geländekante und dem Hüttengebäude.



Geschichte und Sonstiges


landsberger geißhorn gaishorn
Außferner Bote vom 14. Juli 1927
Tannheim. (Neue Schutzhütte.) Die Sektion Landsberg des D. u. Oe. Alpenvereines geht daran im Schwarzwassergebiet ein großes Schutzhaus zu errichten. Die behördliche Kommissionierung des Bauplatzes fand bereits statt. Sie kommt an der Grenze zwischen den Gemeindegebieten Tannheim und Weißenbach auf der den Tannheimern gehörigen Alpe Gappenfeld zu stehen. In ihrer Nähe erheben sich der "Rote Spitz" und der "Schochen". An der Baubegehung beteiligten sich Vertreter der genannten Sektion, Vermessungsrat Santer von Reutte und Vertreter der beteiligten Gemeinden. Das herrliche Schwarzwassertal, welches bisher noch viel zu wenig bekannt war, wird dadurch der Touristik sozusagen erst erschlossen.

Aus: Außferner Bote vom 10. Okt. 1928
Tannheim. Wieder geht ein Unterkunftshaus in den Tannheimer Bergen und zwar diesmal auf der Traualpe der Vollendung entgegen. Diese Hütte, deren Bau im Juli begonnen wurde, gehört der Alpenvereinssektion Landsberg am Lech und bietet für 60 Personen bequeme Unterkunft. Die Ausführung obliegt unserm einheimischen Baumeister Josef Wacker. Die Fertigstellung dieser Bergunterkunft gestaltete sich umso schwieriger als 50 Tonnen Material vom Tal auf die Baustelle getragen werden mußten. Tannheimer Träger haben unter einem, Lasten von 100 Kilogramm bewältigt und ist dies eine kolossale Kraftleistung. Es besteht alle Hoffnung, den Bau in Anbetracht der guten Herbstwitterung heuer noch fertig stellen zu können.



zufällige Bilder

Votivkapelle
könig ludwig ii., votivkapelle st. ludwig, starnberger see, berg
Seerose
Seerose, Rurderboot, Kahn, Vilsalpsee, Aggenstein
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